„Er und Ich – eine Retrospektive“ Michael Königer – Sonderausstellung bis 08.01.2023
In der Bearbeitung von Stein in skurrile Kunstwerke sieht Michael Königer seine Bestimmung als Künstler und Forscher. (aus DZ vom 01.11.2022).
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils 14.00 – 17.00 Uh
Als letztes Zeichen einer Existenz faszinierten Michael Königer schon immer Fossilien und Knochen. Für den 1959 in Dachau geborenen Bildhauer, Steinmetzmeister und Steintechniker war es nur eine Frage der Zeit, bis er sich dem Thema der Vergänglichkeit bildhauerisch annäherte, nicht zuletzt, weil sich daraus eine unerschöpfliche Vielfalt an Formen und Strukturen ergibt. In seinem Wirken geht es ihm nicht um die hundertprozentige Darstellung von Knochen, vielmehr um deren Charakter der Vergänglichkeit und Morbidität des jeweiligen Fundstückes. Diese fragmentarischen Gebilde stehen eingebunden in filigrane, verletzliche, geometrische Formen, die architektonisch streng konstruiert wirken. Letztendlich entstehen Skulpturen, die für eine verdeutlichte Zerbrechlichkeit unseres Daseins stehen, wie Existenz, Tod, Zerfall, Wiederauferstehung. Ein Breites Spektrum der Arbeiten Königers zeigt die Sonderausstellung im Spital in Hengersberg. Die Ausstellung endet am 8. Januar. (aus DZ vom 01.11.2022).